in:takt

 

Idee

Das in:takt ist ein Freiraum für alle. Studierende verschiedener Studiengänge der Otto-von-Guericke-Universität bespielen einen Leerstand in der Ernst-Reuter-Allee 8. Das Projekt hatte vorher bereits seit 2018 Räumlichkeiten im Breiten Weg 28 und in der Goldschmiedebrücke 17. Die Gründe für Leerstand sind mannigfaltig und reichen von zu hohen Ausgaben bis hin zur Verdrängung durch Großkonzerne und große Shoppingcenter. Exemplarisch für viele solche ungenutzten oder nicht vermieteten Läden in der Magdeburger Innenstadt wird untersucht, inwieweit kulturelle Zwischennutzung als Ansatz zur Problemlösung und Schaffung eines ganzheitlichen Erlebnisses über Einkaufen hinaus funktionieren kann. Die Studierenden erarbeiten Inhalte, testen analytische, gestalterische und praktische Methoden (z.B. Make-Tools und Design Thinking) in der Praxis und beleben u.a. mit verschiedenen Veranstaltungsformaten den Ort aktiv. Dabei sollen neue Perspektiven und Möglichkeiten zur Etablierung des Breiten Weges als Ort der Begegnung und des Verweilens ausprobiert und gezeigt werden. Das Projekt ist getragen von der Kooperation zwischen der Universität in Form eines Seminars und der Stadt(verwaltung).

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Ziele

  • Temporäre Bespielung des Ladengeschäftes und des öffentlichen Raumes durch lokale Projektumsetzungen aus dem Kurs heraus
  • Formulierung eigener Standpunkte und Sichtweisen zu stadt- und gesellschaftsrelevanten Themen (z.B. Nachhaltigkeit und Empowerment im öffentlichen Raum)
  • Kritische Reflexion der aktuellen Raumqualitäten, Nutzungs- und Erlebnisangebote
  • Potenziale der Innenstadt, die verborgen vor sich hin schlummern, sichtbar machen und erschließen ("Was finden wir konkret vor Ort vor? Welche Nutzungen, Angebote, Qualitäten und Wünsche sind vorhanden und wie können wir sie weiterentwickeln?")
  • Ansprache der Öffentlichkeit und Nachbarschaft zur Entwicklung gesamtstädtischer, bestmöglich niedrigschwelliger, kultureller Angebote über einzelne Großevents und etablierte Einrichtungen (z.B. Oper) hinaus, die zur Lebendigkeit der Innenstadt beitragen (z.B. Spieleabende, kleine Konzerte)
  • Förderung der Diversität der Stadtgesellschaft durch stärkere Einbeziehung von Subkulturen (z.B. Studierende, ehrenamtlich Engagierte, Vereine, etc.) und Aufbau eines Netzwerkes aus Kreativ- und Kulturschaffenden in Magdeburg
  • Konzepte zur Verstetigung des bestehenden Lehransatzes in der Wechselwirkung zwischen Theorie und Praxis zur nachhaltigen Wissensgenerierung, -anwendung und Ideenaustestung

Ziele

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Ort

Das in:takt-Projekt findet sich in der Erst-Reuter-Allee 8, 39104 Magdeburg. Das Projekt hatte vorher bereits seit 2018 Räumlichkeiten im Breiten Weg 28 und in der Goldschmiedebrücke 17.

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Finanzierung

Das Projekt basiert auf einem reinen Non-Profit-Konzept und wird vor allem dank der Unterstützung des Dezernates für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg und der WOBAU ermöglicht. Dank der MDCC hat das in:takt einen für alle Menschen kostenfrei nutzbaren Internetzugang.

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Teamzusammensetzung und Aufgaben

Im in:takt wird TEAMWORK großgeschrieben! Das aktuelle Team setzt sich aus 14 motivierten Studierenden zusammen, die sich der urbanen Forschung und kulturfördernden Projekten in der Stadt verschrieben haben. Ergänzt wird das Team durch Hendrik Weiner, Architekt, Geschäftsführer von raumdialog gebaute kommunikation und Lehrbeauftragter an der Otto-von-Guericke-Universität, der den Raum organisiert und das begleitende Projektseminar ermöglicht hat.

Aufgabenbereiche des Teams
  • Ausstattung, Dekoration, Aufräumen
  • Finanzen
  • Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation
  • Koordination und Betreuung der Öffnungszeiten
  • Barbetrieb
  • Konzeptionierung und Durchführung eigener Teilprojekte (Veranstaltungen, Workshops, etc.)

Team

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Veranstaltungen

Das in:takt ist ein Ort zum Treffen, Austauschen und Zeit verbringen. Neben externen Veranstaltungen und Teamtreffen zahlreicher Vereine und Initiativen (z.B. Magdeboogie, Viva con Agua, Jugend rettet, Ökosoziale Hochschultage) finden regelmäßig und weitestgehend eigenständig durch die Studierenden organisierte Veranstaltungen statt, die das Ziel haben, die Nachbarschaft zusammenzubringen, Menschen mit Kulturschaffenden, Initiativen und Institutionen zu vernetzen und die Innenstadt zu beleben. Dadurch lernen die Studierenden, Verantwortung zu übernehmen, eigenverantwortlich zu entscheiden und können ihre Ideen und Vorstellungen entfalten.

Beispiele

Veranstaltungen

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Projektbegleitendes Seminar

Das begleitende Seminar rahmt die Arbeit vor Ort. Es wird durch einen Lehrauftrag des auslaufenden Studiengangs KWL][cultural engineering ermöglicht. Basierend auf dem Ansatz "project based research" vermittelt es System-, Ziel-, Transformationswissen (z.B.: "Wie können Räume belebt werden?"), stellt leitende Fragen (z.B.: "Wie gelingt (Zwischen)nutzung?") und fordert zum eigenen Handeln und Austesten auf. Mit einer Mischung aus analytischen, gestalterischen und praktischen Methoden des Design Research, mit einschlägigen Texten zu Stadtraum, Urbanität, Demokratie und Ko-Gestaltung bietet es begleitend Methoden, Theorien und Inhalte. Über Kooperationen mit in den Stadtteilen lokal verorteten bzw. gesamtstädtischen Institutionen werden aktuelle, reale Problemstellungen in das Seminar eingebracht. Es ist interdisziplinär angelegt und soll die Bereiche Theorie und Praxis miteinander verschränken.

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Erfahrungen

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Kontakt

in:takt

Breiter Weg 32-34

39104 Magdeburg

Webseite

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Letzte Änderung: 06.06.2023 - Ansprechpartner: Webmaster