Studentische Unternehmensberatung
Idee
Cultural Engineering ist ein einzigartiger Studiengang, der Studierenden die Möglichkeit einräumt, sich individuell zu entfalten sowie fachübergreifende Kenntnisse und Kompetenzen zu erlangen. Der kulturelle Anteil des Studiums in Kombination mit verschiedenen Fachbereichen wie der Wirtschaft, Logistik und Informatik bietet Studierenden eine Fülle an Möglichkeiten, neue Blickwinkel auf unterschiedlichste Sachverhalte zu entwickeln. Entsprechend soll das Potenzial der interdisziplinären Studienorientierung genutzt und in Form einer studentischen Unternehmensberatung studentische Qualitäten nach außen getragen werden. Die Grundidee des Projekts "Studentische Unternehmensberatung" liegt somit vor allem in der praktischen Anwendung vielfältiger Kenntnisse und Fachkompetenzen. Die einzigartige Bündelung dieser Fachkompetenzen ermöglicht die Entwicklung exklusiver Ansätze, Denkweisen und Blickwinkel, die für Unternehmen nutzbar gemacht werden sollen.
Das Projekt soll Studierenden die Chance bieten, die Tools des Projektmanagements, der Wirtschaftswissenschaft, der Informatik sowie der jeweiligen individuellen Profilierungsbereiche anzuwenden und die erlernte Theorie erstmalig in die Praxis umzusetzen. Zudem müssen alle Projektmitglieder dazu bereit sein, sich eigenständig stetig neues Wissen anzueignen und neue Themenfelder zu erschließen. Das Projekt wurde dabei in einzelne Arbeitspakete aufgeteilt, um individuelle Interessen weitestgehend zu vertiefen. Der Besuch des Blockseminars „Einführung ins Projektmanagement“ lieferte die Idee zu diesem Projekt und bildet die Grundlage aller Arbeitsschritte.
Ziel
Ziel des Projektes ist es einen gemeinnützigen Verein zum Betrieb einer studentischen Unternehmensberatung zu gründen. Die Entscheidung für einen eingetragenen Verein begründet sich, neben dem Blick auf bereits bestehende studentische Projekte dieser Art, durch mehrere Faktoren, wie beispielsweise den im Vergleich zu anderen Rechtsformen relativ geringen Gründungskosten. Der Beitrag zum agilen Kulturwandel sowie die Integration von Schnittstellenkonzepten in unternehmerische Kontexte und Denkweisen beschreibt die gemeinnützige Ausrichtung des Vereins, der zudem den Bekanntheitsgrad des Studiengangs Cultural Engineering steigern soll. Zu den Arbeitsschritten bis zur Gründung gehören der Entwurf einer Corporate Identity, einschließlich eines Namens und Logos, sowie eine eigene Vereinssatzung. Neben einer Umfeld- und Risikoanalyse soll eine Markt- und Branchenanalyse vorgenommen werden, sowie die Erstellung eines Businessplans und einer Ertragsvorschau erfolgen. Des Weiteren schließen die Arbeitsschritte die Entwicklung eines Produktportfolios mit ein, um nach der Gründung erste Dienstleistungen anbieten zu können. All diese Prozesse sollen bis zum Zeitpunkt der Eintragung in das Vereinsregister vollumfänglich und erfolgreich abgeschlossen worden sein. Das Projekt bietet somit Raum zum gemeinsamen Arbeiten, zum Austausch von Ideen, zur Anwendung der interdisziplinären Fachkenntnisse des Studiengangs und zur Entwicklung einer selbstständigen und umfassenden Arbeitsstruktur und Arbeitskultur.
Ort
Das Projekt ist an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg angesiedelt und wird von Studierenden des Studiengangs Cultural Engineering durchgeführt. Die regelmäßigen Rücksprachen finden dabei aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie regelmäßig via Zoom statt.
Organisation und Teamzusammenstellung
Ende 2019 fand sich eine kleine Gruppe aus Cultural Engineering Studierenden zusammen, die gemeinsam eine Vision für dieses Projekt entwickelten. Anschließend wurde in Zusammenarbeit mit einem im Bereich des Projektmanagements erfahrenen Praxispartner eine Rahmen für das Projekt konzipiert und alle notwendigen Arbeitsschritte erfasst. Das aktuelle Projektteam setzt sich aus sechs CE-Studierenden zusammen und bearbeitet die ausformulierten Arbeitspakete sowohl im Team als auch einzeln.
Aufgaben
Bei der Gründung einer studentischen Unternehmensberatung handelt es sich um einen komplexen Prozess, weshalb die Aufgabenbereiche in verschiedene Arbeitspakete aufgeteilt wurden. Zunächst musste der Ablauf bis zur Eintragung eines gemeinnützigen Vereines erarbeitet werden. Das Arbeitspaket Marketing umfasst unter anderem die Durchführung von Markt-, Kunden-, oder Wettbewerbsanalysen und die Entwicklung sowie Umsetzung eines umfassenden Marketingkonzeptes. Zum Bereich Human Resources gehören die Erstellung der Vereinssatzung und die Entwicklung eines Assessment-Centers für neue Projektmitglieder. Das Produktmanagement umfasst die Zusammensetzung sowie die Inhalte des zukünftigen Produktangebots. Die Arbeitspakete Chancen- und Risikomanagement und Umfeldanalyse bilden den Rahmen für die studentische Unternehmensberatung, da dort zum Beispiel Gelegenheiten und Gefahren analysiert, sowie eine Stakeholder Analyse für das Projekt vorgenommen werden. Das Arbeitspaket Finanzen umfasst Arbeitsbereiche wie die Erstellung einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung und die Erstellung eines Businessplans. Grundsätzlich werden alle Teammeetings protokolliert, um die Arbeitsfortschritte nachvollziehen zu können. Die Projektleitung steht zudem im stetigen Kontakt mit dem Praxispartner, um Arbeitsfortschritte zu kommunizieren und gegebenenfalls Tipps und Hilfestellungen für das weitere Vorgehen zu erhalten.
Zeitraum
Gestartet ist das Projekt am 16. November 2019, die voraussichtliche Beendigung ist auf Ende April 2021 terminiert. Zum Abschluss des Projektes soll die studentische Unternehmensberatung dazu in der Lage sein, den Gründungsprozess zu realisieren und sich als gemeinnützigen Verein eintragen zu lassen. Ist dieses Ziel erfüllt, wird perspektivisch mit dem Betrieb der studentischen Unternehmensberatung ein weiteres bzw. anschließendes Projekt ins Leben gerufen, das sich die zunehmende Mitgliederakquise sowie Auftragssuche und Auftragsannahme zum Ziel setzen soll.