Karlstad, 2022, Daniel Korenev

 

Grundinformationen:

  • Name: Daniel Korenev
  • Hochschule: Karlstads Universitet
  • Stadt, Land: Karlstad, Schweden
  • Zeitraum: 17. Januar 2022 bis 5. Juni 2022

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Für den Aufenthalt nützliche Links:

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Belegte Kurse:

Kurstitel
Kurssprache
BA/MA
ECTS
Beschreibung
Aspects of Sweden Englisch BA 7,5

Der Kurs vermittelte Grundkenntnisse der schwedischen Geschichte, über die Kultur und Religion Schwedens sowie die Funktionsweise des schwedischen Staates. Er war lediglich Austauschstudierenden vorbehalten, da hier der Fokus auf der Vermittlung grundlegender Merkmale – in kultureller, historischer, politischer und religiöser Hinsicht – unseres Gastlandes Schweden lag. Mit Abschluss dieses Kurses erlangten Studierenden Kenntnisse über die Entwicklung Schwedens aus einer historischen Perspektive mit Schwerpunkt auf der grundlegenden Chronologie. Dieser umfasste Erkenntnisse zum demografischen Wandel in Schweden, Schwedens Beziehungen zu anderen Ländern sowie die Bedeutung der Industrialisierung und Demokratisierung für die schwedische Gesellschaft.

Eventmanagement Englisch BA 7,5 Der Kurs vermittelte den Studierenden grundlegende Kenntnisse über die Veranstaltungsbranche. Dies umfasste Einblicke in die Planung und Leitung von Events und Großveranstaltungen. Die Studierenden sollten dazu befähigt werden, Veranstaltungen anhand wissenschaftlicher Fragestellungen zu analysieren, die Rolle eines Eventmanagers zu reflektieren sowie die Auswirkungen von Veranstaltungen unter Nachhaltigkeits- und Sicherheitsaspekten zu bewerten und kritisch zu diskutieren. Um die Bedeutung und das Wachstum der Eventbranche in der Gesellschaft für die Destinationsentwicklung im Tourismus erklären zu können, umfasste der Lehrplan Theorien und Modelle im Bereich des Veranstaltungsmanagements sowie wissenschaftliche Erklärungsansätze, wie sich die verschiedenen Phasen des Eventmanagements im touristischen Kontext identifizieren lassen und wie Veranstaltungen im Tourismus organisiert, durchgeführt, finanziert und vermarktet werden können.
The Swedish Welfare State Model Englisch BA 7,5 Der Kurs bot Austauschstudierenden eine Einführung in das traditionelle schwedische Wohlfahrtsstaatsmodell und vermittelte ein vertieftes Wissen und Verständnis seiner Komponenten wie Gesundheitsversorgung, Altenpflege, Sozialfürsorge, Arbeitsmarkt, Wohlfahrtswirtschaft und Bildungssystem. In kleinen Seminaren erarbeiteten die Studierenden Präsentationen zu den einzelnen o.g. Aspekten, um Vergleiche des schwedischen Modells mit anderen wohlfahrtsstaatlichen Systemen wie bspw. dem deutschen Sozialstaat aufzubereiten. Der Kurs schloss mit einer Hausarbeit ab, in der einer der Aspekte nochmals vertieft untersucht werden sollte.
International Politics Englisch BA 7,5

Dieser Kurs beschäftige sich mit der Entstehung, Entwicklung und Funktionsweise des internationalen politischen Systems und der Untersuchung relevanter Akteure. Die Studierenden erhielten Einblicke in grundlegende Theorien der Internationalen Beziehungen. Die Schwerpunkte lagen in der Untersuchung des Ursprungs und der Entwicklung der Globalisierung und in der Erörterung des Ursprungs, der Entwicklung und der Funktionsweise verschiedener möglicher Ursachen für Konflikte und Konfliktlösungen in der internationalen politischen Arena. Die grundlegenden Theorien wurden von den Studierenden in den Seminaren und in Form von mündlichen Präsentationen aufgearbeitet und diskutiert. Die Abschlussarbeit beinhaltete spezifische Fragestellungen, die von den Studierenden gelöst werden mussten.

Kommentar zur Kurswahl:

Die Karlstadt Universität bot für das Auslandssemester ein breites Portfolio an unterschiedlichen Kursen aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Business Studies, Kultur- und Politikwissenschaften sowie Informatik und Data Science. Der interdisziplinäre Aufbau des Studiengangs Cultural Engineering B.A. an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ermöglicht es den Studierenden, nach individueller Profilierungsabsicht aus diesem breiten Spektrum einen Kursplan zusammenzustellen, sofern die Auswahl in Bezug auf die Schwerpunkte des Studiengangs CE begründet werden kann. Das Auslandssemester umfasst als Pflichtmodul im Profilierungsbereich des Studiengangs die Möglichkeit, als Studierender, das individuelle fachlichen Profil weiterzuentwickeln, während gleichzeitig die Fremdsprachenkompetenz erweitert werden soll. Alle Studiengänge, die in meine Auswahl für das Auslandssemester fielen, wurden auf Englisch gelehrt und erforderten von den Studierenden ein professionelles und sicheres Auftreten im Umgang mit dieser Sprache. Dies Anforderungen ergaben sich aus der Notwendigkeit, die in einer Fremdsprache gelehrten Studieninhalte umfassend zu verstehen, um in einem nächsten Schritt diese in Form unterschiedlicher Eigenleistungen (Seminardiskussionen, Präsentationen, Hausarbeiten etc.) wiedergeben und weiterentwickeln zu können. Die Fremdsprachenkompetenz konnte somit deutlich herausgefordert und ausgebaut werden.

Die zweite Säule des Auslandsstudiums bildet die Weiterentwicklung des eigenen fachlichen Profils auf Grundlage der Auswahl diverser Module, die das Portfolio der Gastuniversität für Auslandsstudierende umfasst. Als Ergänzung zum kulturwissenschaftlichen Pflichtbereich entschied ich mich für Kurse mit politikwissenschaftlichem Schwerpunkt, da diese meist vor dem Hintergrund der Vermittlung länderspezifischer Eigenheiten des Gastlandes (Schweden) gelehrt wurden und ich somit meine Fähigkeiten ausbauen konnte, mich unterschiedlichen kulturellen, politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontexten zu nähern und ein Verständnis für eine andere Kultur entwickeln konnte. Dies stärkte somit auch meine interkulturelle Kompetenz in Bezug auf mein Verständnis gesellschaftlicher und kultureller Eigenheiten meines Gastlandes.

Darüber hinaus ermöglichten mir meine Kurse, mich einer Fachdisziplin zu nähern, für die ich im Studium an meiner Heimatuniversität bereits großes Interesse entwickeln konnte. Das Auslandssemester bietet den CE-Studierenden die Gelegenheit, Angebote wahrzunehmen, die über das Angebot der OVGU hinaus gehen und die sinnvolle Brücken zwischen den bereits gewählten Profilierungsbereichen schlagen. Die politikwissenschaftliche Auseinandersetzung gesellschaftlicher Themen, die vor dem Hintergrund der Kultur des jeweiligen Gastlandes stattfinden kann, habe ich als sinnvoll und äußerst bereichernd erachtet und wurde auch nach Abschluss dieser Kurse nicht enttäuscht. Diese Profilierung ermöglicht es mir zudem, nach meinem Bachelorstudium Ausschau nach Master-Studiengängen zu halten, die einen politikwissenschaftlichen Schwerpunkt anbieten und die infolgedessen auch Anforderungen in Bezug auf bereits erworbene Kenntnisse in dieser Fachdisziplin stellen. Durch meinen gewählten politikwissenschaftlichen Schwerpunkt konnte ich somit eine Lücke füllen und meine bereits erarbeitete Profilierung optimal ergänzen.

Ähnlich verhält es sich mit meiner Wahl des Kurses "Eventmanagement" an der Universität Karlstad. Mein Projektmodul beinhaltete die Konzeption, Organisation und Durchführung kultureller Events, in der ich praktische Erfahrungen im Veranstaltungsmanagement sammeln konnte. Der Kurs an meiner Gastuniversität ermöglichte mir, diese praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse mit einer theoretischen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu stützen und damit meine Kompetenz in diesem Bereich zu stärken.

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Bewerbungsverfahren an der Hochschule:

Für meinen Studienplatz in Karlstad im Rahmen meines Auslandssemesters bewarb ich mich im August 2021 für das Restplatzvergabeverfahren. Das International Office bot im Zuge dessen verschiedene Destinationen an, in denen für die kommenden Semester ein Auslandsstudium absolviert werden kann. Das Restplatzvergabeverfahren ermöglichte mir damit, außerhalb der üblichen Bewerbungsfristen für ein Auslandssemester im folgenden Sommersemester 2022 nach Karlstad zu gehen, um dort für ein Semester zu studieren. Ein Studium in Russland als mein ursprüngliches Ziel, wofür ich mich im Rahmen des üblichen Bewerbungsverfahrens beworben hatte, konnte aufgrund verschiedener Faktoren nicht ermöglicht werden. Das Restplatzvergabeverfahren verlief sehr geordnet und stets fristgerecht. Die Homepage der Otto-von-Guericke-Universität bietet eine eigene Seite für alle Fragen rund um das Auslandssemester an, auf der anschaulich und verständlich erläutert wird, welche Formulare die Gasthochschule benötigt. Diese waren dem zuständigen International Office der Karlstad Universität zu übermitteln, damit diese die Bewerbung berücksichtigen und alle weiteren Schritte erledigen konnten.

Eine Wohnung auf dem Campus wurde mir zugeteilt. Bei der Zuteilung kam es in diesem Jahr zu erheblichen Problemen, sodass wenige Studierende nach bereits erfolgtem Semesterbeginn noch keinen Aufenthaltsort auf dem Campus hatten und in einem Hostel für einige Wochen unterkommen mussten.

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Anreise:

Meine Anreise erfolgte mit dem Zug. Für diese Reise gab es mehrere Möglichkeiten. Die übliche Route verläuft über Hamburg und Kopenhagen. In Kopenhagen greift man dann auf Zugverbindungen zurück, die einen über Malmö nach Karlstad bringen. Die Verbindungen bis nach Kopenhagen lassen sich auf der Homepage der Deutschen Bahn ermitteln. Für die Züge in Schweden gibt es das schwedische Zugportal. Allen Erasmus-Studierenden kann die ISIC Studenten Card empfohlen werden. Hier habe ich auf meiner Reise Geld sparen können. Die Karte erwies sich ebenso auf meinen späteren Zugreisen in Schweden als vorteilhaft.

In den Sommermonaten bringt der "Snälltåget" Personen von Berlin nach Stockholm und zurück. Hierbei handelt es sich um einen Nachtzug, den ich für meine Rückreise nach Deutschalnd nutzte und der sich als sehr komfortabel erwies. Die Tickets sind online erhältlich.

Alle Erasmus-Studierende konnten sich in diesem Jahr über das Green Erasmus Programm insgesamt 50 EUR vom Ticketpreis zurückerstatten lassen, sofern die An- und Abreise mit Bus oder Zug erfolgte.

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Organisatorisches

Mein Konto bei der DKB ermöglicht mir das Abheben von Bargeld im Ausland. Während meines Auslandaufenthalts mit einer Dauer von etwa fünf Monaten war das aber nicht notwendig. Mit VISA können Einkäufe und Zahlungen überall bargeldlos und kontaktlos erfolgen; in den meisten schwedischen Supermärkten gibt es digitale Selbstbedienerkassen.

Ich habe für mein Erasmus eine Auslandskrankenversicherung (bspw. Hanse Merkur) abgeschlossen, da im Ernstfall übliche Leistungen von der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland nicht greifen. Die Versicherungspflicht bleibt trotz Erasmus dennoch bestehen. Außerdem ist eine Haftpflichtversicherung ratsam. Weitere Versicherungen sind nicht notwendig.

Über die International Student Card (ISIC) konnte ich bei vielen Gelegenheiten sparen, ob bei Zugfahrten, im ÖPNV oder in zahlreichen Museen und anderen öffentlichen Orten.

Wichtig war selbstverständlich auch die Beachtung der Fristen vor, während und nach dem Erasmus. Das betrifft alle Formalia wie Confirmation of Stay, Confirmation of Departure, Learning Agreement, die Mietzahlung (die einmal geleistet wird) für das Studentenwohnheim und alle weiteren, die auch auf der Universitäts-Website der OVGU gefunden werden können. Bzgl. der Mietzahlung gilt es zu überprüfen, ob die einmalige Mietzahlung für die vier bis fünf Monate finanziell gestemmt werden kann. Sie beträgt einmalig rund 2200 EUR und kann die individuellen finanziellen Kapazitäten herausfordern.

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Empfang an der Partnerhochschule, Einschreibung, Campus und Studienort:

Die Abläufe an der Universität Karlstad sind zuverlässig geregelt und für jedes Anliegen gibt es eine:n Ansprechpartner:in. Auf Mails wird schnell geantwortet und fast alle Anliegen lassen sich über den digitalen Weg regeln. Es gab viele Veranstaltungen während des Semesters, zum Teil veranstaltet und beworben vom International Office selbst oder sogenannten Erasmus-Buddys, die den Auslandsstudierenden beim Ankommen und Kennenlernen der Umgebung und Stadt behilflich sind.

Die Einschreibung in die Kurse erfolgt vor dem offiziellen Start des Studiums im Gastland, während das Learning Agreement konzipiert wird. Auf der Karlstad-uniinternen Plattform Canvas ist eine fristgerechte Registrierung (mit einem Klick) erforderlich, so dass die Assignments o.ä. im Laufe der Kurse von den Studierenden hochgeladen werden können. In Canvas lassen sich die Kursbewertungen sowie Syllabus, Zeitplan und Kontaktdaten einsehen. Außerdem können die Studierenden sich mit ihren Kommilitonen austauschen. Alles funktioniert auf der Plattform reibungslos und vorbildlich.

Die Studierendenwohnungen befinden sich allesamt auf dem Campus und sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Eine individuelle Auswahl ist nicht vorgesehen. Die Größen betragen 16, 20 und 23 m². Die Wohnung beinhaltet ein Bad mit Toilette, Dusche und Waschbecken. Die Küchen werden mit ca. zehn Studierenden, die auf demselben Flur leben, geteilt. Die Küchen sind Schauplatz, wenn es um gemeinsame Treffen, Dinner oder Parties geht. Sie stellten aber auch das zentrale Streitthema dar, wenn über Sauberkeit und Ordnung diskutiert wurde. Alle Küchen sind unterschiedlich ausgestattet, haben aber zwei Öfen und zwei Mikrowellen sowie genug Eiskühltruhen vorhanden. Ein kleiner privater Kühlschrank lässt sich mit etwas Glück in den Zimmern finden.

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Studium an der Partnerhochschule:

Der Studierdenden-Alltag unterscheidet sich je nach gewählten Kursen. Es ließ sich beobachten, welche Kurse die Studierenden häufiger in die Bibliothek trieben als andere. Die meisten Kurse lassen sich mit 7,5 ECTS belegen, dauern etwa einen Monat und schließen mit einer Abschlussprüfung, meist einer Hausarbeit, ab. Dann folgt der nächste Kurs, sodass man sich im besten Fall immer auf die Bearbeitung eines Moduls konzentrieren konnte.

Während der Kurse gibt es begleitend zu den Vorlesungen Gruppenarbeiten, Assignments oder ähnliches, die angefertigt werden mussten und für die man meistens eine Woche Zeit hatte. Die meiste Zeit verbringt man in der Bibliothek, da das Studium viel Eigeninitiative abverlangt und man selbstständig Inhalte für den Kurs vorbereitet. Alles ist gut zu erledigen und mir hat dieses System mehr zugesagt als das an meiner Heimatuniversität.

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Prüfungen:

Die Prüfungen waren allesamt mit genügend Vorbereitung zu bewältigen. In Schweden gibt es, anders als in Deutschland üblich, keine Prüfungen, die in einem beschränkten Zeitfenster von wenigen Stunden erledigt werden müssen. Stattdessen gab es am Ende der Kurse Hausarbeiten, für die man während der gesamten Kurszeit, also etwa einen Monat, Zeit hatte.

Darüber hinaus mussten im Zuge der Kurse Leistungen wie Assignments oder Präsentationen angefertigt werden, die ebenfalls eine Voraussetzung für die Bearbeitung der Abschlussarbeit darstellten. Diese wurden in meine Fall meist mit anderen Austauschstudierenden bearbeitet und vorgetragen.

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Wohnen, Nahverkehr, Freizeit und Alltag:

Karlstad ist eine sehr ruhige Stadt. Die Stadt bietet ein beschauliches Maß an Aktivitäten, die man regelmäßig unternehmen kann oder die einen auf Trab halten – die Möglichkeiten sind aber irgendwann auch ausgereizt. Es ist daher absolut ratsam, in die umliegenden Ecken zum Wandern zu fahren oder mit dem Zug in die Großtstädte wie Göteborg, Oslo oder Stockholm. Schweden hat eine unvergleichliche Naturvielfalt, die erkundet werden möchte.

Der wohl schönste Platz war das Motioncenter am See in Skutberget, Karlstad. Da gibt es eine traumhafte Sauna, die täglich geöffnet und kostenlos ist und freien Tee, Kaffee und Kakao anbietet sowie einen direkten Zugang zum schönen, anliegenden Vänern-See bietet. Eisbaden ist ein absolutes Muss. Gleichzeitig lassen sich in direkter Umgebung zahlreiche Grillplätze für einen frühlingshaften Grillnachmittag finden.

Ansonsten können gemeinsame Aktivitäten mit Kommilitonen geplant werden, um für gemeinsame Ausflüge, Kneipen-Rallyes oder Tagesaktivitäten den Campus zu verlassen.

Für Sportbegeisterte bietet KAUIF sehr viele Sportkurse, die spontan belegt werden können. Hier reicht eine kurzfristige Anmeldung, wenn genügend Plätze da sind. Ansonsten empfiehlt sich auch das Nordic Wellness als Fitness-Center direkt in der Uni (das übrigens auch eine Sauna hat).

Lecker Fika, das ist die typisch schwedische Kaffe- und Kuchen-Mahlzeit, die sich an zahlreichen Orten innerhalb der Stadt genießen lässt.

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Warum eignet sich die Universität besonders für CE-Studierende?

Die Universität bietet ein Vielfalt an unterschiedlichen und fachübergreifenden Studienschwerpunkten mit viel Praxisbezug, Gruppen- und Präsentationsarbeiten. Studierende des Studiengangs Cultural Engineering können hier am eigenständigen und praxisorientierten Arbeiten anknüpfen, da über Projekt- und Gruppenarbeiten der interkulturelle Autausch und damit die interkulturelle Kompetenz gestärkt wird. Es kommen viele Menschen mit unterschiedlichem Fachhintergrund und kulturellem Kontext zusammen, so dass CE-Studierende ihre Skills in Bezug auf Teamarbeit, Vermittlung und Kommunikation gut einsetzen können, die sie zuvor an der OVGU im Studiengang im optimalen Fall bereits erworben haben.

Neben Sprachkursen können viele Kurse in den Wirtschaftswissenschaften, der Informatik oder auch den Politik- und Kulturwissenschaften belegt werden. Damit knüpft das Kurs-Portfolio der Universität Karlstad optimal am breitgefächertem Modulangebot des CE-Studiengangs an.

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Fazit:

Ich habe das Auslandssemester mit gemischten Gefühlen hinter mir gelassen. Ich bin von Schweden sehr begeistert, habe mich in Land, Leute und die Naturvielfalt verliebt und konnte durch meine Kurse viel über die schwedische Kultur, Geschichte und Politik lernen. Ich habe viele Gelegenheiten wahrgenommen, die Großstädte zu besuchen, in der Natur zu sein oder die Inseln an der Westküste bei Göteborg zu erwandern. Alle, die gerne draußen in der Natur sind und sich dafür auch mal alleine Zeit nehmen können, werden in Schweden ihr Paradies finden.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, viel mit den anderen Austauschstudierenden Zeit zu verbringen und vor allem viel von Küchenparty zu Küchenparty zu hüpfen. Für mich war das manchmal anstrengend und ich habe meine Zeit viel lieber mit weniger Menschen verbracht, die ich aber dafür regelmäßig gesehen habe, weil wir gemeinsame Dinge unternommen haben und wirkliche Freundschaften entstanden sind. Man bekommt irgendwann ein Gefühl dafür, zwischen wem ähnliche Interessen oder Werte bestehen und mit wem man gerne seine Zeit verbringt. Es gibt zu Beginn natürlich immer Gruppenbildung und man kann sich manchmal ein wenig verloren fühlen, wenn man den Anschluss verpasst. Hier ist es aber wichtig, ruhig und gelassen zu bleiben - dann lassen sich die richtigen Menschen finden, mit denen eine wunderschöne Zeit verbracht werden kann.

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Letzte Änderung: 26.07.2022 - Ansprechpartner: Webmaster